Es gibt schon kuriose Wege an ein Bier zu gelangen. Ein Bekannter ist Weinliebhaber und kennt einen Weinhändler. Dieser hat über die Verwertung von leeren Weinkartons Verbindungen zu einer Kaffeerösterei. Und diese hatte letztes Jahr 10jähriges Jubiläum und dafür bei Kehrwieder ein "eigenes" Hell brauen lassen. Und über diese Kette ist nun das Harveys Hell bei mir gelandet. Leider schon 7 Monate über MHD. Dennoch musste es probiert werden. Es ist zwar noch trinkbar, aber Genuss geht anders. Die auf dem Etikett erwähnte dezente Fruchtigkeit ist verflogen. Es dominiert brotiges Malz mit einem dumpf muffigen Einschlag. Eine Vergabe von Punkten unterlasse ich, das würde der Kreativbrauerei Kehrwieder nicht gerecht werden.