

Reviews

Linden09
3 years ago

3.4
Das Wiess der Brauerei aus Bonn ist der Nachfolger des Bonner Wieß, zeigt sich mit 4,8 % Alkohol aber leicht schlanker.
Im Glas steht strohgelbes, blickdichtes Bier. Der cremige Schaum zeigt sich typischerweise sehr zurückhaltend.
Frisch-grasige und fruchtig-hefige Nase.
Der Antrunk zeigt sich leicht und süß-malzig, grasige und hefige Noten sind auch dabei. Der Abgang zeigt sich fruchtig und leicht herb.
Im Vergleich zum langweiligen Gaffel Wiess ist der Ableger aus Bonn etwas facettenreicher. Trotzdem ist das Wiess nicht mein Bier, Spritzigkeit fehlt auch hier fast völlig.

blackmarket
@ Düsseldorf-Derendorf3 years ago

4.0
Fruchtig spritzig bis staubtrocken - Ale Mania Fritz Wülfing, einer der Craft Beer Pioniere Deutschlands, reizt auch beim Wiess die Geschmackstoleranzen aus, bleibt aber süffig : es zeigt sich mit stabiler feinporiger Schaumkrone, schlanken Körper und aromatisch blumiger Hopfennote ehe es im Verlauf durchaus auf ein paar Bittereinheiten umschwenkt. Ein rheinisches, obergäriges und unfiltriertes Bier, oft deklariert als der Vorläufer des Kölsch, womit man dem Wiess aber eher Unrecht tut. Das hat Geschmack, Eigenständigkeit und Wumms trotz bescheidener 4,8%. Sollte auch so sein, billig sind die Kreationen von Ale Mania nämlich nicht.