Oje wo kommt denn der her?! 🤔 Ich hab ja schon ein paar reifere Biere im Lager, aber der ist mir wirklich durchgerutscht, vielleicht sollten sie da noch das Jahr draufschreiben. 😬 Schwarzbraun mit dunklem Schaum der semi haltbar ist. In der Nase dunkle Pflaumen und Zartbitterschokolade, etwas Karamell. Angebranntes Karamell, dunkle Früchte, fetter Körper, feine Säure. Leder und etwas Tabak geben ne tolle Komplexität, Zartbitterschokolade mit hohem Kakaoanteil gibt eine trocken herb bittere Note hinzu die auch lange im Mund zurück bleibt. Sehr lecker, nicht zu kalt trinken falls es noch jemand hat. 🫣 Hopfige Noten schimmern etwas durch, gefällt mir mit jedem Schluck besser!

ÜberQuell Hamburger Senatsbock 2022 Fein sieht das aus,.... ….was ÜberQuell dieses Jahr aus der Flasche zaubert. Dunkelst braun, fast schwarz, mit geringen rötlichen Reflexen und länger anhaltendem, beigen Schaum, ist's. Röstmalz und dunkle Schokolade mit hohem Kakaogehalt sind zu riechen und auch gustatorisch sofort präsent. Die vorhandene Süße wird ab dem Mittelteil von einer röstigen Bitternote gekontert, die dann gemeinsam mit dem kräftigen, süßen Malzkörper den alkoholischen Ritt die Kehle herunter antritt. Ein gelungener Doppelbock.

Ja „Halleluja“ um es mit den Worten der Brauerei zusagen. Das klappt einem echt die Zehnägel hoch

Sehr gutes Bockbier 🍺 Totale Empfehlung 👍

Der letzte Senatsbock dieses Jahr kommt aus dem Hause Überquell und hat 7,7% abv. Das Bier ist selbstredend schwarz und wird von haselnussbraunem, feincremigem Schaum bedeckt. Es duftet dunkelmalzig, likörig und gibt einen süßlichen Eindruck ab. Der Doppelbock ist schön dunkelmalzig mit moderater Süße und einem öligen Mundgefühl. Die 7,7% alc. erwecken den Anschein von mehr. Es ist durchaus mit einem Imperial Stout vergleichbar, auch wenn das Röstmalz geringer ausfällt. Schokoladesauce und die Likörnote sorgen für eine tolles Trinkerlebnis. Entfernt ist eine Kaffeenote zu erkennen. Die Kohlensäure ist sehr fein und gering. So läßt man sich automatisch viel Zeit beim Genießen. Ein leichtes Kleben spürt man auf den Lippen. Ich würde sagen, ich habe alles richtig gemacht und mir das Highlight bis zum Schluss aufgehoben. Toller Doppelbock!

Röstmalz und schwarze Brotkruste. Etwas Karamell im Hintergrund. Leichte Süße im Trunk. Hier ist wieder mehr Balance geboten. Es fehlt aber an Wumms. Sprich Geschmack und Abgang…

Das ist mal eine andere Idee. Diesmal kein Chili. Dafür soll aus dem Senatsbock ein SenatsMonk werden. Warum? Von der in der Nähe vom Überquell liegenden Kirche St. Paul inspiriert, sollte sich an die Trappistenbiere angelehnt werden und es wurde mit einer belgischen obergärigen Hefe und Kandis gearbeitet. Optik und Nase erkennen zunächst unverändert einen dunklen Doppelbock, der scheinbar schokoladig geprägt ist. Geschmacklich auch schokoladig, malzig und ziemlich süß. Mit zunehmender Temperatur macht sich dann tatsächlich auch Dörrobst und eine Spur Pflaume bemerkbar. So wirklich belgisch empfinde ich es aber nicht; es bleibt für mich ein dunkler Doppelbock. Und er ist mir zu süß.