Vom Schwiegervater hab ich den unter Meisterstücke firmierte Weizen-Doppelbock bekommen, zur Sicherheit gleich 6 Flaschen. 3 Flaschen habe ich an meine Bierfreunde verteilt, den Rest selbst getrunken. Nun steht das letzte vor mir und ich muss Farbe bekennen: Hellbraun mit wenig Schaum, der letzte Millimeter ist standhaft. In der Nase reife Banane und Melone, fast schon überreif. Süßlich hefiger Antrunk, die überreife Banane kommt dominant. Deutliche Herbe mit Bananenlikör , sehr sperrig. Ich weiß garnicht was ich schreiben soll, das ballert kräftig herb und absolut unharmonisch rein, das einzige was ich da zugute halte ist das sich die Brauerei was traut. Nase und Optik sind noch in Ordnung.

Von Landskron kommt, aus der Reihe der Meisterstücke, ein Weizen-Doppelbock ins Glas. Der Doppelbock zeigt ein dunkles Orange und Hefetrübung mit beigem Schaum. Eine Augenweide. Schwere, fast schon überreife Banane geht einher mit Aprikosenaromen. Der Doppelbock ist süßlich und schwach karbonisiert mit schöner Vollmundigkeit. Ich tendiere zu einer Mischung aus Banane und Rumfrüchten, die man herausschmeckt. Der Alkohol ist erkennbar aber nicht medizinisch unangenehm. Zusammen mit dem Hopfen sorgt er aber für eine gewisse Bitterkeit im Abschluss. Meisterstück hin oder her. Der Landskron Weizen-Doppelbock kann überzeugen, jedoch nicht in dem Sinne, den andere Brauereien ohne Meisterstück vorlegen.

Landskron Meisterstück Weizen Doppelbock Prösterchen Nachlese vom Wochenende. Dieses, in der besonderen 0,33 Liter Meisterstück-Flasche abgefüllte Bier, hat mir wunschgemäß Blubman von seinem Sachsen-Trip mitgebracht. ☺️ 🌈 bernsteinfarben, leicht trüb 🌼 gemischtporig, kaum ausgeprägt 👃Malz 😋 Hefe, Frucht Die Erfahrungen mit Landskron-Bieren sind stark schwankend. Wie wird dieses Doppelbock mit seinen 7,4 Prozent Alkoholgehalt sein? Vorweg, kein Gaumenfreuden-Meisterstück. Geschmacklich erinnert es mich eher an ein normales Weizen. Ein bissel fruchtige Banane, etwas Gewürznelke und Cerealien und die leichte Säure eines herkömmlichen Weizen treffen aufeinander. Keiner wagt sich aus der Deckung und so dümpelt es, ziemlich dünn und schwach auf der Brust, vor sich hin. Positiv ist, es sind kleine Flaschen. Danke und Mitleid -du hast ein paar mehr Flaschen auf Vorrat- an Blubman. 3/2,5/2,5/2,5

Meisterstück? Reines Marketing. Es ist ein etwas dunkleres Weizen und schon die Blume hat Probleme mit der Standfestigkeit. Die Nase erkennt ein ganz normales Bananenweizen. Der Antrunk ist eher dünn. Auch hier dann typische Aromen von Banane und minimal Nelke. Nicht einmal der Alkohol trägt anfangs etwas zum Aroma bei. Vielmehr wird es schnell säuerlich und bleibt es. Erst gegen Ende macht sich der Alkohol bemerkbar, stützt dabei aber leider nur die säuerliche Note. Der Landskron-Braumeister sollte mal bei Gutmann vorbeischauen, da gibt es ein Meisterstück. Schlimm ist jetzt, dass ich noch 5 Flaschen habe ...