Bernsteinfaben mit etwas Schaum der schnell komplett verschwunden ist. In der Nase überreife Banane, Most, Gewürznelke und weitere Gewürze. Das mostige ist dann beim Antrunk zusammen mit der Gewürznelke überdeutlich präsent, ich dachte erst es ist drüber. Es beruhigt sich im Verlauf, ist aber weiterhin gärig süßlich und auch ziemlich laff. Macht keinen Spaß, gehört sich bestimmt nicht so und der Rest kommt deswegen auch in den Ausguss.

Aldersbacher  Altbayerisches Weizen Bio Citral Das Altbayerische Weizen aus Aldersbach steht bernsteinfarben und trüb im Glas, hat nur mittellang haltenden Schaum und perlt stark und lustig vor sich hin. Olfaktorisch kommt es citral und eher würzig rüber, was sich auch gustatorisch bestätigt. Die Gewürznelke ist präsent, bananige Aromen nur ganz im Hintergrund. Eher überdurchschnittlich karbonisiert ist's,  hat eine minimal säuerliche Note und ist ein Weissbier, daß eher in der warmen Jahreszeit zu genießen ist, also zum Beispiel jetzt. Das Mundgefühl ist leicht sämig und im Abgang kommt eine passende Hopfennote auf. Nicht spektakulär aber frisch, trotzdem süffig und easy to drink.

Hier zuerst unsere Beschreibung vom November 2021. In zwei kleinen Hefegläsern verköstigt. Die meisten Abzüge in Geruch und Farbe/Schaum, da der Schaum nur kurz da ist und es nach kaum was riecht. Geschmacklich ist es mild und mild würzig. Banane ist deutlich zu schmecken. Insgesamt ein leckerers Bio-Weissbier, was wir auch nachkaufen würden. Nun von heute. Es riecht säuerlich. Im Geschmack nix Banane, minimal Hefe, auch hier säuerlich eher wie nen saurer Apfel und im Abgang blitzt ein bisschen die Nelke. Sorry, aber so würde ich es nicht mehr nachkaufen. Schade das es so extrem anders ist wie letztes Jahr.

Gutes Bio-Weizen! Nicht zu dick aufgetragen, alles sanft verführend mit gar einer kecken, kleinen Hopfennote. Dazu recht spritzig fröhlich, im Sommer wohl möglich noch intensiver zu begeistern. Mit Dinkelmalz (meistens gut) und häßlichem Etikett. Warum es "altbayrisch" sein soll und was das bedeutet, weiß vermutlich nur Freiherr von Aretin, sei's drum: Gut gemacht.

👁 trüber Bernstein; mittel- bis grobporiger, durchaus beständiger Schaum 👃 Banane und Nelke klingen recht zurückhaltend an 👄 Auch geschmacklich drängt sich die Banane nicht dominant in den Vordergrund, sondern zeigt sich eher als harmonischer Teamplayer. Die ins Sämige gehende Konsistenz mag ich gern, vom Gefühl, gerade ein ganzes Brot gegessen zu haben, sind wir hier noch klar entfernt.

Aldersbacher serviert astrein mit dem Altbayerischen Weizen, bei welchem Weizen-, Gersten- und Dinkelmalz verwendet wurde. Trüb bernsteinfarben ist das Bio-Weissbier, mit einer ordentlichen cremeweißen Krone versehen. Der Duft ist klassisch mit Hefebanane und Gewürznelke. Der Antrunk gestaltet sich nicht unbedingt weich, sondern eher spritzig gut carbonisiert - dabei ist das Bier schön vollmundig, und neben den erschnupperten Noten schwingt ein nussiges Aroma mit minimal pfeffrigem und brotigem Touch mit rein. Neben Crispness und Vollmundigkeit bietet das Aldersbacher eine angemessen urige Raubeinigkeit und wird von Etikett bis Nachklang allen Erwartungen gerecht. Historisches trifft auf unkonventionelle Details - sympathisch.

Sehr schönes Nostalgie Etikett vorne und hinten viele Infos. Schönes trübes helles Bernstein. Die Blume hielt nur kurz. In der Nase Banane. Frischer Antrunk mit ordentlicher Rezenz. Der Körper ist schön voll mit viel Banane. Im Abgang eine ordentliche bittere die etwas nussig ist. Mir ist das etwas Zuviel.