Vor Ort in Höxter (Landesgartenschau 2023) am Tag nach einem legendären Klassentreffen gibt es noch rasch ein hiesiges Bier - gebraut von der eher mit negativen Rezis behafteten Allersheimer Brauerei in Holzminden. Naturtrüb und strohgelb erhebt sich eine enorm hohe und langanhaltende Krone der seifenschaumigen Sorte. Der Duft ist rein hellmalzig mit einer würzigen und dezent getreidigen Note. Geschmacklich lässt es sodann etwas Würze und Körper vermissen, und überlässt einer recht bitteren Hopfengabe das Feld. Später dringt etwas herber Honig durch - leicht medizinisch. In der einen App als Pils (geschmacklich kommt das am ehesten hin), in der anderen als Helles angelegt, setze ich das hefetrübe Corveyer (Weltkulturerbe) mal auf Zwickel/Kellerbier. Tut nicht weh, aber über den Abend hinweg wohl auch nicht zu gut. Ob ich mich noch an das Corveyer Dunkel herantraue, weiß ich noch nicht. Die Brauerei panscht gerne mal mit Farbebier und schlimmerem herum.

Tämä jäi välistä. Rauhallinen, aika mieto olut. Menee janoon.

Sehr hopfiges helles, kein Schlubberbier - geht nur kalt

Nach dem naturtrüben Dunklen gabs als Belohnung noch das Helle. Leicht trübes helles gelb im Glas, dazu eine ordentlich breite hellbeige Haube. Insgesamt sehr mild, aber frisch im Antrunk, ganz leicht malzig. In der Mitte etwas Getreide, hier recht dünn. Angenehmer, leicht herber Abgang, gut trinkbar und süffig. Keinesfalls billig daherkommend.