Triple atypique assez herbacée avec de la coriandre.

👁 hellgolden, leicht getrübt; grobporiger Schaum 👃🏻 belgische Hefe, Aprikose, Kräuter 👄 Inspiriert sein soll dieses Bier von Hildegard von Bingen. Dann muss es ja gesund sein 😉 Tatsächlich sind Kräuter auch geschmacklich präsent. Den zugesetzten Salbei kann man durchaus auch herausschmecken, beim Koriander tue ich mich etwas schwerer, ich bin nicht sicher, ob ich ihn ohne Zutatenliste erkannt hätte (he wärmer das Bier wird, desto deutlicher wird er jedoch). Hinzu kommen Fruchtaromen, eher diffus, Tendenz Richtung Aprikose und allgemein helles Steinobst, die allerdings etwas unter dem kräutrigen Radar fliegen. Ansonsten bleibt noch eine trockene, sektartige Spritzigkeit zu attestieren. Handwerklich gibt es da nichts zu meckern, die recht dominante kräutrige Ausprägung ist bei der Traditionslinie, in die das Bier gehievt wird, sicher gewollt. Mir behagt das allerdings nicht so sehr, sodass ich eine Konzessionsentscheidung bei der Sternevergabe treffe.