Arviot
blackmarket
@ Düsseldorf-Derendorf3 years ago
2.5
Merkwürdiges Sprudelbier. Ploppt, spritzt und zischt im Mund als wie mensch eine Flasche Gerolsteiner Sprudel ansetzt. Die Optik mit feinem Bernstein gibt was her, der Inhalt weniger: Blut- beziehungsweise malzarmes Rotbier, flach und unanständig unanstrengend. Mehr gefärbtes Irgendwas als wie ausdrucksstarker Charakter. Garantiert nicht in vorderster Reihe zu finden, garantiert nicht heavy. Ein Schaf im Wolfspelz.
Thomas Schädlich
@ Bierbühne Rostock3 years ago
4.0
Das Front Row steht ironischerweise nicht an erster Stelle heute, aber immerhin an zweiter. Ein schönes Rotbier ist doch immer eine gute Wahl, besonders wenn es leicht trüb mit allerlei Schwebeteilchen daherkommt. Es riecht fruchtig und frisch. Die Krone ist fein und geht schnell auf eine dünne Schicht auf der Oberfläche zurück.
Es trinkt sich sehr angen, weil es vollmundig ist und auf der Zungenspitze prickelt. Es ist weder süß noch herb, obwohl ein Anklang roter Früchte, insbesondere Johannisbeere im Hintergrund liegt. Das kommt besonders gut im Nachgeschmack rüber.
Davon könnte ich mehr trinken!
CervesiumHH
@ Bierbühne Hamburg: Craftbeer Rockstars3 years ago
1.8
Dieses Rotbier ist optisch stiltypisch mit schöner Blume, die schnell auf einen knappen Zentimeter schrumpft. Der Geruch ist malzgeprägt und wird von einer seltsamen mineralischen Note begleitet. Der Antrunk ist recht dünn und es findet sich auch hier ein seltsames Aromenbild. Es ist irgendwo zwischen mineralisch und metallisch angesiedelt. Allenfalls kann im Hintergrund etwas Malz erkannt werden. Hopfeneinfluss Fehlanzeige. Da ist nichts erste Reihe, eher ein Hinterbänkler.