Zitat aus dem Sonntagsblatt: „Auch wenn heutzutage im Verständnis vieler Leute die Bockbiere, die auf -ator enden und einen sehr hohen Alkoholgehalt haben zur Fastenzeit gehören - die historischen Fastenbiere haben keinen erhöhten Alkoholgehalt. Deshalb ist es kein Bock- sondern eben ein Fastenbier.“ Ich habe dieses Bier neu hinzugefügt und mich gefragt, was für ein Stil das wohl sein könnte. Es ist jedenfalls schlammbraunes, naturtrüb eingebrautes Bier, welches mit üppiger Schaumentwicklung daher kommt. Schöne Röstmalzaromen steigen auf und bereiten Vorfreude. Der Antrunk gestaltet sich sehr röstmalzig mit angebranntem Karamell. Dunkle Schokolade und Espresso-Noten stellen sich ein. Das Ganze hat in der Tat etwas von einem winterlichen Bock, allerdings leichtfüßiger. Tolle Carbonisierung, welche spritzig die Süffigkeit unterstützt. Geht runter wie Öl und hinterlässt eine sehr Angenehme Bittere. Den „Meistersud“ aus dieser Brauerei hab ich hier schon abgefeiert und auch jetzt hat die Braumeisterin Ricarda Jäger wieder einen richtig guten Wurf rausgeholt. Absolute Empfehlung!