Back to back Vergleich des Brobier 1516 Helles Rauchbier mit dem Schlenkerla Kräusen. Beides Helles Lagerbiere mit Rauchmalz veredelt. Das BroBier hat 4,8% ABV und ist honiggelb und recht teube. Der weiße Schaum klebt schön am Glas und glänzt mit Beständigkeit. Auch hier ist ein feingehopftes und frisches Lager die Grundlage für ein hoffentlich gutes Bier. Mirabelle und Aprikose werden von einem Hauch Räucherschinken umgarnt. Wie beim Schlenkerla Kräusen ist das Rauchmalz nur als Ergänzung zum sowieso schon schmackhaften und süffigen Lager eingeprägt. Die Rauchnote ist ser dezent und verschwimmt mit jedem weiteren Schluck. Dann kommt fast nur noch das frische und fruchtig-hopfige Lager zum Vorschein. Das Schlenkerla ist etwas feiner ausgeführt mit kräftigerem Malzkörper (trotz weniger ABV), dafür ist das BroBier knackiger und länger erfrischend. Die Hopfenbittere ist auch hier eigentlich nicht der Rede wert. Schön jedoch, ist die geringe Süße, die dieses Bier zu einem guten Begleiter zu jeder Gelegenheit macht. Das BroBier Rauchbier ist ein tolles Bier, kommt aber noch nicht an das feine Schlenkerla ran. Aber wie viele Jahrhunderte Brauerfahrung liegen auch zwischen beiden Brauereien? Der heutige Musiktip fürht uns ins Jahr 2002. Falconer releasen ihr zweites Album "Chapter from a Vale forlorn" mit dem anbetungswürdigen Mathias Blad am Mikrofon. The Clarion Call. Wer diesen Song einmal gehört hat, kommt von Falconer nicht mehr los. 🤘👹🤘

Selkeä ja tunnistettava savuolut. Pehmeä makumaailma

Rauchbiere sind ja an sich schon lecker aber auch sehr speziell, das 1516 würde ich aber als fast alltagstauglich bezeicichnen. Für ungefiltert recht klar und orang golden nimmt man im Aroma den Rauch zwar war aber dezent, das gleiche gilt für den Antrunk. Feinherb und schön süffig trinkt es sich sehr schön weg, doch Obacht, des läuft wie Drecksau! So steht es auch auf auch auf dem Etikett und so ist es! Von mir eine klare Empfehlung, Prost 🍻

Yeah! Erster! ... 1516 ist eine Classic-Rock-Band aus Bamberg. Das Helle Rauchbier ist das Bühnenbier, als Hommage an ACDC, Led Zeppelin und als Prost auf die Freundschaft. Das leuchtend gelbe Bier ist unfiltriert, die Krone eher schmal und kurzlebig (- was man von vielen Rocklegenden nicht behaupten kann). Bambergs Rauchbier-Tradition ist natürlich bereits berühmt, und auch das 1516 ist ein toller Vertreter seiner Art. Mein erster fragender Gedanke war, ob ein Rauchbier tatsächlich als Bühnenbier funktionieren kann? Direkt vorweg: Es kann! Die Nase ist mild rauchig - eher Holzrauch und nur eine Nuance Räucherschinken-Charakter. Sogar für eine gewisse blumige Frische bleibt noch Raum. Geschmacklich bleibt es mild. Das Raucharoma bleibt kamin-/lagerfeuer-holzig und lässt dem eher trockenen hellen Malz Luft, das Bier als ein Helles zu definieren. Der Abgang ist halbtrocken und hopfig herb, wobei die dezente Rauchnote stets mitklingt. Die Carbonisierung ist eher niedrig, was aber hier gut passt und für eine gute Balance zwischen Crispness und Gediegenheit sorgt. Ein enorm süffiges Rauchbier, von dem man problemlos mehr als eins schafft. Und so funktioniert es als Bühnenbier, und sicher auch im Publikum, und zu Hause ebenso. Klasse gemacht! Bin positiv überrascht - ein rockiges Rauchbier ohne Schwere.