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Falkensteiner Ur-Weisse 5.2%, Privatbrauerei Bischoff, Germany
2 arviota
Falkensteiner Ur-Weisse
5.2% Hefeweizen

Arviot

Post author: THuhnfisch
THuhnfisch
@ Getränke Bayer, Wachenheim
3 years ago
Falkensteiner Ur-Weisse, Germany
3.9
Bischoff Falkensteiner Ur-Weisse Ungewöhnlich Orange, trüb und gut karbonisiert ist die Falkensteiner Ur-Weisse der Brauerei Bischoff aus Winnweiler. Fruchtig riecht es, nach Beeren und ein bisschen nach Banane und Apfelmost. Die fruchtigen Aromen behält sich diese Weisse, mit ihrem sehr weichen Brauwasser, auch im Antrunk und wird begleitet von einer feinen Karamellnote. Das ist schon ungewöhnlich und richtig lecker. Zum Finale hin kommt eine kleine Herbe auf. Sehr süffig ist's und macht Lust auf mehr.

Post author: blackmarket
blackmarket
3 years ago
3.9
"Liewer en Bauch vum Trinke .... .... wie en Buckel vum Schaffe", wie der Pfälzer gerne "verzehlt". Der Pfälzer wohlgemerkt, der da in Winnweiler, nördlich von Kaiserslautern an der A63 sein Dasein fristet, und nicht der Oberpfälzer aus der Regensburger Region. Früher hießen die Rheinland-Pfälzer zur besseren Abgrenzung auch Unterpfälzer, so im 17. Jahrhundert irgendwann. Dort also, in einem Kaff des Donnerbergkreises mit knapp 5000 Seelen, liegt Falkenstein. Eigentlich eine Weingegend, glaube ich zu wissen. Vielleicht ist das der Grund dafür, dass Kronkorken dort als Bierverschluss noch unbekannt sind, meine Flasche jedenfalls wurde mit Schraubverschluss geliefert. (Mag auch brautechnische Gründe haben, nur: Ich weiß es nicht). Ich hoffte, dass der Schraubdeckel kein allzu schlechtes Omen sei, nach dem Motto: Wenns nicht schmeckt, wieder zu- und unliebsamen Gästen andrehen. Aber letztendlich ist das Pfälzer Ur-Weisse gut genießbar. Vom Duft her, ein anderer Rezensent hatte es erwähnt, riecht es tatsächlich etwas schwefelig, ganz leicht, im Antrunk ist davon jedoch nichts zu spüren. Das ist ein erfrischender Trunk, fröhlich sprudelig, erfrischend fruchtig. Gemütsaufhellend mit reichhaltiger Schaumwatte, kaum säurelastig, lieblich grüßend mit herzlicher Aufforderung zum Weitertrinken. Sogar ein keckes Zwinkern eines bitteren Zaungastes erlaubt sich der Falkensteiner vom Bischoff, da ruft man dem ortsansässigen Brauer gerne zu: Das "basst scho". Nachtrunk: wenn die Temperaturen klettern, steigt auch der Durst. Fürs Löschen zuständig kann durchaus der Falkensteiner sein. Ein Ur-Weisse, natürtrüb, fruchtig ohne maßlos bananig zu sein, erfrischend mit Brausecharakter ohne beliebig süß zu sein. "Basst scho" auch im zweiten Durchtrunk. Alle guten Dinge sind 3, daher versorgt Bischoffs Falkenstein eine allzu ausgetrocknete Kehle vortrefflich.... Und wird mit den Flaschen immer besser. Regnet Sterne!