Eulchen Heller Bock Frisch und fruchtig…. ….kommt der helle Bock vom Eulchen aus dem alten Kupferberg in Mainz rüber. Aus der 0,33er Vichy-Flasche mit typischem Etikett, diesmal fliederfarben gehalten, ergießt sich ein bernsteinfarbenes und ordentlich trübes Böckchen mit vielen Schwebepartikeln und feinporigem Schaum, der eher schnell verschwindet. Das sieht richtig gut aus. Säuerlich und zitronig riecht es, mit minimalen Honignoten. Dieser erste, olfaktorische, Eindruck bestätigt sich im frischen und trockenen Antrunk. Citrus und Aprikose sind neben Hefe und Hopfen die geschmacklichen Hauptakteure. Malz ist nur hintergründig zu spüren, fehlt aber auch nicht bei diesem feinen und frischen Bock. Hinten heraus wird es herb, fast bitter, was dieses gute Bier in seiner Schlankheit schön unterstreicht. Den hellen Bock vom Eulchen habe ich bestimmt nicht das letzte Mal getrunken. 

Eulchen GmbH? Sagte mir bisher nix. Sie kommen aus Mainz und sorgen dafür, daß ich diesen hellen Bock verkosten darf. Der Bock ist stark trübe und dunkelorange mit feinporigem Schaum, der allerdings zügig schwindet. Es duftet mild säuerlich und hopfenbetont fruchtig mit eher einheimischen hellen Steinfrüchten. Der Antrunk ist ebenfalls leicht säuerlich, was dür Frische sorgt. Dazu passt auch die sehr feine Sprudeligkeit. Der helle Bock ist sehr schlank und eher halbtrocken. Malz spielt kaum eine Rolle. Eher ist eine leichte Hefenote und eine hellfruchtige Hopfennote mit den erwähnten heimischen Früchten zu beobachten. Hopfenbittere spielt eigentlich keine Rolle. Das Eulchen Bier süffelt sich zügig und lecker weg ohne daß man überhaupt was vom Alkohol merkt. Der Eulchen Heller Bock ist schön ausgewogen und erfrischend. Weit weg vom "Einheitsmaibock". Danke Thunfisch für dieses feine Bierchen!

Das Etikett des Eulchen Heller Bock ist wieder so einfach gestaltet das ich es schön wieder cool finde. In glas Honiggelb trüb mit einer Blume wie Spülwasser. Sehr grobporig und super schnell weg. In der Nase Malz, zitronig und etwas Honig. Frischer Antrunk mit feinkörniger Rezenz. Leichter Malzkörper, etwas Säure leider wenig süße. Im Abgang eine etwas bissige Hopfenbittere. Gut eingebundener Alkohol. Mir persönlich fehlt etwas der süße Bock Charakter.