Malzig, leicht rauchig mit überraschender beerigen Note. Lecker.

Dies Dry Stout ist im Glas fast blickdicht schwarz mit mäßiger, aber recht beständiger Blume. Der Geruch überrascht mit deutlich beerigen Noten neben einer Spur Alkohol. Der Antrunk wirkt zunächst relativ dünn und hält seine Aromen zurück. Langsam setzen sich dann auch hier die beerigen Noten durch, jedoch weniger intensiv als in der Nase. Dazu kommt ein leicht röstmalziger Eindruck. Dieser hält jedoch nicht lange an. Denn plötzlich wird das beerige Element intensiver und letztlich dominant. Unterschwellig ist etwas süße Schokolade zu erahnen. Dry Stout? Wenn ich die Beschreibung dieses Bieres lese, frage ich mich, was ich hier im Glas habe. Passt irgendwie nicht zusammen. Am MHD liegt es nicht, 1/2024. Tragisch ist es nicht, mir gefällt es so.

Für mich ein sehr gutes Stout 🍺klare Empfehlung 👍🍻😸

Mit dem Dry Stout gleicht Brewer's Tribute das schwache Berliner Helle wieder aus und liefert astrein ab. Das fast schwarze Stout erhebt eine beachtliche dunkelbeige Krone - wenn auch nicht sehr feinporig. Sodann umwehen Röstmalznoten und Kaffee die Nase. Geschmacklich greift man das mit schön trockenem Röstmalz, Espresso und einem Hauch dunkler Schokolade auf. Das Dry Stout ist sehr großzügig carbonisiert, so dass es nicht smooth, sondern prickelnd crisp auftritt. Viel mehr gibt es dazu gar nicht zu sagen. Wie schon beim Tonka Tribute besticht man hier nicht mit hoher Komplexität, sondern mit Treue zum Stil und Feingefühl fürs Wesentliche.