Sehr starkes Pils und das aus BaWü!

Perus pils. Ei ihan niin karvas kuin pohjois-saksalaiset. Hyvä kuitenkin.

Für mein Geschmack kein gutes Pils, irgendwie fad ...

Let's Party

Auch wenn wir in Süddeutschland nicht so scharf auf ein Pils sind wie im Norden, ist doch das Pils die beliebteste Biersorte in Deutschland. Es gibt diverse Ausprägungen, wie ein norddeutsches Pils, welches eher durch einen schlanken Körper und die deutliche Herbe im Geschmack zu erkennen oder das bayrische Pils, welches stärker von den aromatischen Hopfensorten geprägt ist. Das 4,8 vol%-ige Pils der Schönbuch Braumanufaktur ist „feingehopft“, aus Pilsner Malz sowie den Hopfensorten Perle, Hallertauer Tradition, Tettnang Hallertauer Mittelfrüh wie auch Harvest Mittelfrüh eingebraut und es ist in den Größen 0,5 L oder 0,3 L erhältlich. Eine sehr klare und helle Flüssigkeit lächelt mich im Glas an, wobei die Porung des Schaums eher größer und nur mittellang ausfällt. In der Nase kommt das die Überraschung: Starke Hopfennoten, Gras, Blumenduft und eine leichte Kräuternote. Für mich als Schwaben, dem die meisten Pilsner zu herb ausfallen, war das eine sehr erfreuliche Entdeckung. Der Geschmacksantritt ist feinherb mit floralen Noten und im Mittelteil dominiert die prickelnde Hopfigkeit und bleibt bis in den Abgang erhalten. Im Nachgeschmack kommt ein wenig Biskuit. Am Ende übertrifft es meine Erwartungen, indem es angenehme Hopfenaromen mit der süßen Malzigkeit zu einem ausgewogenen und doch feinherben Gesamtkonzept verschmilzt.