Avis
blackmarket
@ Düsseldorf-Derendorf3 years ago
3.1
Obstgarten
Eigentlich wollte ich nach dem Woda Portowa mit den Yankees nichts mehr zu tun haben. Aber die Märzkiste brachte eben das Octo Nr 2.
Der Schaum entwickelt ein beachtliches Eigenleben, die matt-orangene Farbe ist ganz nett anzusehen.
Beim Riechen hatte ich bereits den ersten Vitaminschock. Offenbar sind für dieses Gesöff ganze Obstplantagen gerodet worden, überwiegend exotische Südfrüchte. Auch im Geschmack übertüncht diese Fruchtpackung jegliche Alkoholambitionen, die mit angeblichen 9 Prozent angegeben sind.
Allenfalls ein leicht herber, bitterer Grapefruitansatz wird im Durchlauf und Nachtrunk zugelassen, was dem Bier zu Gute kommt, die Süße nicht dominieren lässt. Ein durchaus interessantes Gebräu.
JG
@ Bierothek Würzburg4 years ago
2.5
Nosing:
Tasting:
Finish:
Dr-DRe
@ Bierothek Fürth4 years ago
2.8
Ansprechendes Etikettendesign, Double NEIPA mit 9%... das klingt spannend und nach guter Laune. Doch die Realität verhält sich annähernd invers: ich empfinde den Alkohol übertrieben polemisch und die fruchtigen Aromen, die aus dem Bräu nur so strömen sollten, am Rande zur peripheren Impression. Selbstredend sind starke Geschmacksregungen zu verzeichnen, das Bräu ist anständig aufgeladen mit allerlei Aromen: da ist die unbeherrschte Grapefruit, eine diskrete Spur von Süße, ein zäher Malzkörper... und doch will das alles auf mich nicht so recht Sinn machen. Zu unbeherrscht, zu schwer zu trinken. 🤷🏻♂️
Oder hatte ich nur einen schwachen Moment?
Nico
@ Kalea4 years ago
4.5
Das Octo von Yankee & Kraut könnte das Highlight des aktuellen Bierabos sein. Ein fruchtiges Double Neipa mit 9.0% Volumenalkohol.
Es zeichnet sich durch dichten, weißen Schaum auf dunklem, bernsteinfarbenem und naturtrübem Bier aus.
Die Nase bietet tolle Mango mit Maracuja und süßlicheren Zitrusfrüchten. Es wirkt nicht überladen und sehr harmonisch.
Der Ersteindruck zeigt ein cremiges, öliges und sehr weiches Double Neipa mit sehr gut ausgestaltetem Araprofil. Hier gibt es wieder Maracuja, Mango und Blutorange. Die Bittere agiert zwischen eben dieser und Grapefrucht. Eine feine Süße ist ebenfalls am Start.
Im Nachtrunk taucht dann doch die Grapefrucht auf und hält sich hartnäckig am Gaumen.
Das Octo ist nicht absolut nicht süffig. Es hat einen robusten Malzkörper mit gut eingebautem aber nicht verstecktem Alkohol.
Handwerklich sehr gut gemachtes aber schweres Ale.
Max
4 years ago
4.0
Im Geruch aber auch überwiegend auf der Zunge ist die Aprikose (trockene Aprikose) und andere helle Trockenfrüchte zu schmecken. Alles wird von einer angenehmen Süße begleitet. Recht ausbalanciert und smooth. Alkohol ist vom Trinkgefühl her eher bei 5-6%.
Es ist eher ein DIPA und kein NEIPA😉
Ville M
5 years ago
3.5