Ein weiteres Sauerbier, diesmal von der wahrscheinlich ehemaligen deutschen Referenz, der Brauerei Flügge. Auf 8% schwarzer Johannisbeere gelagert und Kveik Hefe vergoren, außerdem ist überraschend auch Roggenmalz drin. Optisch wie dunkler Fruchtwein mit dunkel gefärbtem Schaum. Die Nase riecht Johannisbeer Nektar. Dunkle Johannisbeere bestimmt auch gleich den Antrunk, ziemlich natürlich und deutlich sauer, also mehr Säure als die Frucht eh schon hat. Eine malzige Basis ist vorhanden, aber schwer greifbar, nur kurz meine ich einen Knäckebrot Aufblitzer geschmeckt zu haben. Ansonsten viel Johannisbeere, ich hatte ja eigentlich die roten erwartet. Trocken, sauer und fruchtig klingt es lange aus. Sehr lecker, wäre bestimmt auch ne gute Eis Basis an diesen Hundstagen. 😅

Flügge  Fil Mein zweites Fil Das Erste hatte 4,5 % Alkohol, dieses 4,8. Beide verbindet aber die schöne Frucht und die ordentliche Säure. Ich spare mir weitere Sätze über dieses wunderbare Sauerbier aus meiner Heimatstadt, da es geschmacklich fast identisch mit dem 4,5%igen ist und verweise auf meine erste Rezension.

Tout est maîtrisé l'acidité le goût le houblonnage