Als ich im Januar 2021 meine Rezi schrieb war es die 2019er-Version. Offenbar wurden dann die Jahresböcke nicht jeweils neu angelegt, sondern fortgeschrieben. Daher nun eine zweite Rezi und zwar zum hier genannten 2023er. Dieser dunkle Doppelbock steht rötlichbraunschwarz im Glas und wird von einer feinporigen und stabilen Blume behütet. Die Nase erkennt rotbeeriges mit einer leicht säuerlichen Beinote. Der dünne, dann weicher werdende, Antrunk nimmt dieses Aroma auf. Nach etwa einem Drittel übernimmt röstiger Kaffee das Zepter, ohne daß Säuerliche ganz zu verdrängen. Den Alkohol nimmt man dabei kaum bis gar nicht wahr. Der 2023er ist ein deutlicher Rückschritt.

Überraschend lecker. Bisschen Röstiaromen, malzig, karamellig. Den Alkohol schmeckt man nicht so stark.

Für mich ein gutes Starkbier 🍺