

Reviews

Humppa
@ Markgrafen Seubersdorf4 years ago

2.3
Kupferfarben bis braun und deutlich trüb.
In der Nase gibt es etwas Caramel, süßliches Malz und Butter sowie die gleiche Säure wie bereits eben beim 1ST. Bavarian Pale Ale.
Der Antrunk ist süß mit einem positiven cremigen Mundgefühl. Eine Bittere ist nicht vorhanden. Im Haupttrunk sauer, danach schließt es mit einer schnell abklingenden Malzsüße ab. MHD 26.05.22
PS: Roggen und Schwarzer Hafer fand ich gut und interessant, das Farmhouse und 1ST. Bavarian Pale Ale haben mich eher enttäuscht. Jetzt lasse ich erstmal die Eindrücke sacken und pausiere etwas mit den Apostelbräu Bieren. 5-Korn, Emmer, Einkorn und Dinkel kommen dann in ein paar Tagen oder Wochen dran :)

Nico
@ trinkgut Sudmann e.K.7 years ago

4.0
Ein Bier von Apostelbräu zur Verkostung vor sich stehen zu haben ist wie Weihnachten und Ostern zusammen. Ok, etwas Übertreibung ist dabei aber die Jungs haben es mir angetan. Emmer- und Dinkelmalz gesellen sich zum eher geläufigen Gersten und Weizenmalz.
Farblich ist das Farmhouse Ale eher dunkler Bernstein und leicht getrübt. Im Glas zischt es ordentlich, was auch zur Folge hat, daß der Schaum schnell das Weite sucht.
Kennt ihr den frischen Duft wenn man zu Weihnachten einen roten Apfel schält? Genau so riecht dieses Bier.
Geschmacklich geht es in die gleiche Richtung. Nur diesmal ist einwandfreie Apfelschorle am Start. Das Ale wirkt etwas zu verdünnt mit Wasser, ist aber sehr spritzig und süffig. Mir einen Tick zu schlank obwohl das zum Saison/Farmhouse-Charakter passt. Hinten raus leicht säuerlich und %&?#trocken. Gefällt mir ganz gut.
Also dieses Farmhouse Ale ist mal ungewöhnlich. Obs am alternativen Getreide liegt oder an einer besonderen Hefe. Ich weiß es nicht. Wer typischen "Biergeschmack" will lässt hier die Finger weg. Wer mal was anderes probieren will und neuem aufgeschlossen ist, kann hier mal zugreifen. Optimaler weise aber im Sommer. Dann entfaltet dieses Ale seine ganze Pracht. Soviel ist sicher.

Jens N
7 years ago
2.5