Bierspezialitäten aus M-V #108 Trotzenburger Sturbock Frisch vom Fass läuft der Sturbock ins urige Henkelglas. Helle Bernstein und wenig Trübung werden von stabiler Krone ergänzt. Der Maibock gibt einen Hauch Tannennadeln, etwas Karamell und Honig von sich preis. Gustatorisch ist der Maibock süßlich, etwas ölig mit Honig, Karamell und kräuteriger Würze. Hinten raus wird es trockener und feinherb und leicht blumig. Der Sturbock macht seinem Namen keine Ehre, er ist eher sehr gefällig und schön süffig. Guter Maibock!

Fun Fact: In der Trotzenburg gibt es zwei Sturböcke. Im Mai kommt der richtige, im Januar der "falsche". Das Winterbock bekommt lediglich das Sturbock-Etikett, weil sie kein anderes haben. Tatsächlich handelt es sich dabei um ein anderes Bier! Im Gegensatz zum Winterbock ist das echte Sturbock gold-rot mit hellem Schaum. Auch dieses ist fruchtig und sanft, sowie leicht cremig. Interessanterweise gesellt sich hier eine gewisse Schärfe zum Abgang hinzu.

Die Schwarzbär-Saison ist zu Ende, dafür hat die Sturbock-Saison begonnen. Das Bock - oder der Bock - erscheint in edlem Rot mit beigem Schaum. Es liegt ruhig im Glas und verströmt einen fruchtigen Duft. Auf der Zunge liegen cremige Noten von Marille und Pfirsich. Der Alkohol hält sich angenehm im Hintergrund und Bitternoten sind keine erkennbar. Es ist sehr frisch bis zum Ende.