Noch im Juni 2021 wurde von Extrakt berichtet. Nun geht es auch beim Pils von Auer ohne. Noch zwei Jahre davor war ich bei diesem Bier nicht sicher, ggf. sogar ein Radler vor mir zu haben. Und heute? Ein Pils. Kein überragendes, aber vollkommen ok. Leicht grasig-würzig, mittlere Bittere (sogar etwas länger anhaltend) und nur minimal süß. Man kann also seine bayrische Herkunft nicht ganz verbergen.

Auer Bräu Rosenheimer Pils Prösterchen Die 0,33 l Flasche habe ich im bayerischen Getränkehandel meines Vertrauens mitgenommen. Obwohl, in Bayern kauft man ja eigentlich kein Pils!? Von Auer Bräu habe ich aber das Helle in guter und das Weißbier in sehr guter Erinnerung. Wie beim Hellen wird auch beim Pils Hopfenextrakt verwendet. Nach dem Einschenken zeigt sich ein mittelgelbes Bier. Die Blume ist zurückhaltend und ziemlich flüchtig. Die Nase ist unauffällig. Maximal etwas Gras ist wahrzunehmen. Unspektakulär ist auch der Geschmack. Hopfen und leicht metallisch kommt es rüber. Einfacher Durchschnitt würde ich sagen. Auch der auf dem Etikett verwendete Begriff Edelherb hätte mich stutzig machen müssen. Ein prämiertes Bier, was nicht wehtut, aber auch nicht aus der grauen Masse hervor sticht. 3,5/3/3/3