En redig jävla drink, nu är vi redo för ragg

labberig

Gewöhnungsbedürftig

Moskau ist ein heißes Eisen. Heute steht unter Anklage: mit bürgerlichem Namen Moscow Mule, ein Mischbier aus dem Hause Warsteiner? Das klingt verdächtig. Mein detektivisches Bauchgefühl hat es schnell verurteilt... entweder es ist kriminell schlecht, oder abgestimmt auf die breiten Massen, sprich völlig ohne Indizien für herausragende Aromen. 🕵🏻‍♂️ Im Glas ist es goldgelb und trüb als hätte es etwas zu verbergen. Selbst der feine Schaum steht nicht lange Schmiere und macht nach kurzer Verweildauer die Fliege. Traut man dem Riechkolben, kommt eine dominante Frische von Limetten durch. Nun kommt der Trunk zur Gegenüberstellung! Im Antrunk begegnet uns erneut die Limette, doch ehe man sie dingfest machen kann, ist sie auf der Flucht und überlässt dem großgewachsenen Ingwergeschmack die Anklagebank. Auch wenn der Kläger auf Süße und die Schuld im Sinne des Geschmacks plädiert, so entscheiden die Geschworenen auf Freispruch. In der Presse hält sich noch lang der scharfe Nachgeschmack des dubiosen Ingwers...